Wissenschaftlicher Name
Rubus hercynicus G. Braun
Synonyme
Rubus hercynicus G. Braun subsp. hercynicus
Rubus hercynicus G. Braun subsp. pubescens (Sudre) H. E. Weber
Deutscher Name
Harzer Brombeere
Untergattung
Rubus subg. Rubus (Brombeeren i.w.S.)
Sektion
Rubus sect. Rubus (Echte Brombeeren)
Subsektion
Rubus subsect. Hiemales (Wintergrüne Brombeeren)
Serie
Rubus ser. Glandulosi (Drüsenreiche Brombeeren)
Anmerkungen
Weber (2016) unterscheidet die beiden hier als Synonyme angegebenen Unterarten (subsp. hercynicus, subsp. pubescens) als eigenständige Sippen.
Anmerkung zur Verbreitung
Standort
nemophil
Arealgröße
>500 km
Schössling
rundlich, grünlich bis rotbräunlich, mit angedrückten büscheligen und abstehenden Haaren, mit 0,5–2 mm langen, gelblichen bis rötlichen Stieldrüsen
Stacheln
12–18 pro 5 cm, biegsam, dünn, etwas geneigt, ungleich, bis 5 mm lang mit zahlreichen Übergängen zu Stieldrüsen
Blattform
3zählig
Endblättchen
aus herzförmigem Grund breit elliptisch, eiförmig oder verkehrt eiförmig, oft rundlich mit wenig abgesetzter 10–15 mm langer Spitze
Blattoberseite
mit 5–30 Haaren pro cm²
Blattunterseite
bläulich grün, wenig bis deutlich fühlbar behaart
Blütenstiele
15–20 mm lang, angedrückt dünnfilzig, mit 5–15 nadeligen, geraden, 1,5–2,5 mm langen Stacheln und vielen blaßgelblichen bis rötlichen 0,5–1 (vereinzelt bis 2) mm langen Stieldrüsen
Blüten
Kronblätter weiß, schmal elliptisch, 10–12 mm lang; Antheren und Fruchtknoten kahl; Fruchtboden fast kahl
Blütezeit
7–8
Rothmaler-Abbildung
Zitiervorschlag
Korsch, H., Jansen, W. & Weber, H.E. 2015 (aktualisiert Wesenberg, J. 2021). Rubus L. In: Dressler, S., Gregor, T., Hellwig, F., Korsch, H., Wesche, K., Wesenberg, J. & Ritz, C.M. Bestimmungskritische Taxa der deutschen Flora. Herbarium Senckenbergianum Frankfurt/Main, Görlitz & Herbarium Haussknecht Jena. [online] http://webapp.senckenberg.de/bestikri