Wissenschaftlicher Name
                            
            
                                                            Rosa spinosissima L.
                                                    
                        
                Synonyme
                            
            
                                                                                        Rosa pimpinellifolia L.
                                                                            
                        
                Deutscher Name
                            
            
                                                            Pimpinell-Rose, Bibernell-Rose
                                                    
                        
                Sektion
                            
            
                                                            Rosa sect. Pimpinellifoliae (Bibernellblättrige Rosen)
                                                    
                        
                Subsektion
                            
            
                Anmerkung zur Verbreitung
                            
            
                    indigene Vorkommen im Süden und Westen Deutschlands sowie auf Nordseeinseln; sonst als Zierstrauch und Verwilderungen
                
                        
                Standort
                            
            
                    trockene Felsspalten, Trockenrasen, Trockensäume, Kriechweidengebüsche der Küsten(grau)dünen; basenhold
                
                        
                Wuchstyp
                            
            
                    D-Typ
                
                        
                Wuchsform
                            
            
                    Kolonien bildender Zwergstrauch mit langen verzweigten Ausläufern und kurzen aufrechten oder aufsteigenden Stämmen
                
                        
                Stacheln
                            
            
                    ungleichartig; gerade bis leicht geneigte derbe Stacheln sowie gewöhnlich kürzere Nadelstacheln und Stachelborsten
                
                        
                Blattrhachis
                            
            
                    gewöhnlich kahl, drüsenlos, selten spärlich behaart und zerstreut drüsig
                
                        
                Blattrand
                            
            
                    meist einfach drüsenlos, selten mehrfach drüsig gesägt
                
                        
                Blattoberseite
                            
            
                    meist kahl, drüsenlos
                
                        
                Blattunterseite
                            
            
                    meist kahl, selten spärlich behaart, drüsenlos oder mit vereinzelten Drüsen
                
                        
                Blättchenbasis
                            
            
                    abgerundet bis breit keilförmig
                
                        
                Kelchblätter
                            
            
                    ungeteilt, an Frucht schräg bis steil aufgerichtet, bis zur Fruchtreife bleibend
                
                        
                Frucht
                            
            
                    dunkelbraun bis schwarzbraun, drüsenlos oder stieldrüsig
                
                        
                Fruchtstiel
                            
            
                    drüsenlos oder mit Stieldrüsen besetzt, 1–2,5× so lang wie Frucht
                
                        
                Griffel
                            
            
                    weiß-wollig; Narbenköpfchen hutförmig
                
                        
                Diskus
                            
            
                    flach bis schwach konkav
                
                        
                Durchmesser Griffelkanal (mm)
                            
            
                    deutlich > 1
                
                        
                Weitere Merkmale
                            
            
                    Blättchen auffällig kleiner als bei anderen heimischen Wildrosen
                
                        
                Blütezeit
                            
            
                    5–6, einzeln nachblühend
                
                        
                Fruchtreife
                            
            
                    8–9
                
                        
                Chromosomenzahl
                            
            
                    2n = 4x = 28
                
                        
                    verwilderte Kulturrosen, bes. R. altaica Willd. (= R. spinosissima var. altaica (Willd.) Rehder: hochwüchsiger Strauch mit geringerer Bestachelung und früher Fruchtreife)
                
                        
                    
                                        
                                                                                                        Keine Bilddatei vorhanden                                                                                            
                                    
                        
                    Wesenberg, J., Gebauer, P. & Ritz, C. M. 2015 (aktualisiert 2024). Rosa L. In: Dressler, S., Gregor, T., Hellwig, F. H., Korsch, H., Wesche, K., Wesenberg, J. & Ritz, C. M. Bestimmungskritische Taxa zur Flora von Deutschland. Herbarium Senckenbergianum Frankfurt/Main, Görlitz & Herbarium Haussknecht Jena. [online] https://bestikri.senckenberg.de