Wissenschaftlicher Name
Rosa agrestis Savi
Synonyme
Rosa sepium Thuill.
Deutscher Name
Acker-Rose
Sektion
Rosa sect. Caninae
(Hundsrosen)
Subsektion
Rosa subsect. Rubigineae
(Weinrosen)
Anmerkungen
Sippe wahrscheinlich hybridogenen entstanden aus R. inodora (Saatelter) und R. canina oder R. corymbifera (Herklotz & Ritz 2014. Peckiana 9: 119-131)
Anmerkung zur Verbreitung
im Alpenvorland und höheren Lagen einiger Gebirge (Harz, Thüringer Wald, Erzgebirge, Schwarzwald) fehlend, nach Norden zu und im Tiefland selten
Standort
mäßig trockene bis frische, lichte Laubwälder und Waldränder, Hecken; basenhold
Wuchstyp
L-Typ
Wuchsform
größerer, lockerwüchsiger Strauch mit rutenförmig verlängerten, oft überhängenden Ästen
Stacheln
gleichartig; kräftig, hakig bis sichelig
Blattrhachis
kahl bis filzig, gewöhnlich drüsig
Blattrand
mehrfach drüsig gesägt
Blattoberseite
kahl oder behaart, selten drüsig
Blattunterseite
gewöhnlich zumindest auf Hauptnerv behaart, ± dicht mit rotbraunen bis schwarzen, klebrigen Drüsen besetzt
Blättchenbasis
keilförmig oder verschmälert
Kelchblätter
äußere stark geteilt, an der Frucht zurückgeschlagen, vor Fruchtreife abfallend
Frucht
drüsenlos
Fruchtstiel
meist drüsenlos, 1–2× so lang wie Frucht
Griffel
kahl bis schwach rauhaarig; Narbenköpfchen gewöhnlich bukettförmig
Diskus
deutlich bis schwach konvex
Durchmesser Griffelkanal (mm)
0,5–0,8
Weitere Merkmale
Blätter mit schwachem Apfelduft, Blättchen oft weit voneinander entfernt stehend
Blütezeit
6–7
Fruchtreife
8–9 (–10)
Chromosomenzahl
2n = 5x, 6x = 35, 42
Ähnliche Arten
R. inodora; bei Ausbildungen mit drüsigen Fruchtstielen R. micrantha
Zitiervorschlag
Wesenberg, J., Gebauer, P. & Ritz, C. M. 2015 (aktualisiert 2021). Rosa L. In: Dressler, S., Gregor, T., Hellwig, F. H., Korsch, H., Wesche, K., Wesenberg, J. & Ritz, C. M. Bestimmungskritische Taxa der deutschen Flora. Herbarium Senckenbergianum Frankfurt/Main, Görlitz & Herbarium Haussknecht Jena. [online] http://webapp.senckenberg.de/bestikri