Wissenschaftlicher Name
Rosa glauca Pourr.
Synonyme
Rosa rubrifolia Vill., nom. illeg. (nom. superfl.)
Deutscher Name
Rotblättrige Rose
Sektion
Rosa sect. Caninae (Hundsrosen)
Subsektion
Rosa subsect. Rubrifoliae (Rotblättrige Rosen)
Anmerkungen
Anmerkung zur Verbreitung
Gebirgsart; Nordgrenze der Verbreitung in Süddeutschland (Allgäuer Alpen bis Ammergebirge, Alpenvorland, Jura, S-Schwarzwald, Hegau); sonst häufig gepflanzter, z.T. verwilderter, selten eingebürgerter Zierstrauch
Standort
Gebirgspflanze, trockene Felsspalten und -gebüsche, Schuttfluren; basenhold
Wuchstyp
D-Typ
Wuchsform
gewöhnlich einzeln wachsender, oft bäumchenartiger Strauch
Stacheln
meist gleichartig; dünn, gerade bis leicht geneigt, selten etwas sichelig; im Blütenbereich oft kleiner oder auch fehlend
Blattrhachis
meist kahl, drüsenlos oder drüsenarm
Blattrand
unteres Viertel oder Drittel ungezähnt, darüber fast stets einfach, drüsenlos gesägt
Blattoberseite
kahl, drüsenlos
Blattunterseite
gewöhnlich kahl, sehr selten Mittelnerv etwas behaart, gewöhnlich drüsenlos, sehr selten Nerven drüsig
Blättchenbasis
meist abgerundet
Kelchblätter
meist ungeteilt, an Frucht steil aufgerichtet, bis zur Fruchtreife bleibend
Frucht
meist drüsenlos
Fruchtstiel
drüsenlos oder drüsig, 1–2× so lang wie Frucht
Griffel
weiß-wollig; Narbenköpfchen hutförmig
Diskus
schwach konkav bis flach
Durchmesser Griffelkanal (mm)
meist > 2
Weitere Merkmale
junge Triebe auffallend rotviolett, hechtblau bereift; besonders junge Blättchen blaurot überlaufen und rötlich geadert
Blütezeit
6 (–7)
Fruchtreife
Anfang 9
Chromosomenzahl
2n = 4x = 28
Ähnliche Arten
Rothmaler-Abbildung
Zitiervorschlag
Wesenberg, J., Gebauer, P. & Ritz, C. M. 2015 (aktualisiert 2021). Rosa L. In: Dressler, S., Gregor, T., Hellwig, F. H., Korsch, H., Wesche, K., Wesenberg, J. & Ritz, C. M. Bestimmungskritische Taxa der deutschen Flora. Herbarium Senckenbergianum Frankfurt/Main, Görlitz & Herbarium Haussknecht Jena. [online] http://webapp.senckenberg.de/bestikri